Jede Saison ist eine Neueröffnung!
„Die Hochsaison zeigt dir genau, wo du Hotel Umsatz liegen lässt - sei es bei der Preisgestaltung deiner Zimmer, dem Upselling, den F&B-Angeboten oder in der Effizienz. Wer jetzt genau hinter die Abläufe blickt und die Guest Journey analysiert, kann nächstes Jahr deutlich profitabler werden. In diesem Artikel zeige ich dir 10 entscheidende Hebel mit jenen Fragen, die du dir für dein Hotel stellen solltest, um die Weichen für nächstes Jahr zu stellen. “
Mitten Semesterferien sind die Hotels in den Wintersport Regionen sehr gut ausgelastet und die Hauptsaison ist da! Die Mitarbeiter sind eingearbeitet, die Prozesse eingespielt, man ist vorbereitet auf kontinuierlich starke Belegung und hohe Gästefrequenz. So gut ein Hotelier sein Hotel und alle Abteilungen auch kennen mag, so gut weiß man auch: Es gibt mit Sicherheit noch mehr Potenzial für mehr Umsatz, optimale Prozesse und bessere Nutzung von Hard- und Software.
Kurzum, wir wissen, jede Saison ist ein neues Learning, um in der darauffolgenden noch besser zu werden und mehr herauszuholen. Sei es im Verkauf, beim Zimmerangebot, im F&B-Bereich oder bei internen Abläufen. Wer jetzt gezielt Schwächen analysiert, kann sich für die kommende Saison optimal aufstellen und den Umsatz maximieren.
Hier sind 10 zentrale Hebel mit vielen Fragestellungen, die du dir jetzt, während dieser Wintersaison stellen solltest. Dein Ziel sollte sein, schon jetzt Maßnahmen zu setzen, um dein Hotel für den nächsten Winter noch erfolgreicher zu machen
1. Upselling strategisch angehen
Sind die Vorteile deiner Zimmerkategorien deutlich ersichtlich? Werden Suiten bzw. hochpreisigere Kategorien gut verkauft und im Angebot attraktiv präsentiert? Sind deine Mitarbeiter im Verkauf stark, wenn es darum geht, den Gast von mehr Leistungen und Services zu überzeugen? Gibt es digitale Möglichkeiten, um Zusatznächte und Aufpreise hervorzuheben? Analysiere, welche Upgrades und Zusatzleistungen häufig verkauft werden – und wo Potenzial verschenkt wird. Review der Guestjourney im Buchungsprozess und historische Daten zeigen jetzt schon viel Potenzial für den nächsten Winter!
2. Deine Preisstrategie hinterfragen
Haben deine Preise den hohen Nachfragespitzen standgehalten? Hast du zu früh oder zu spät angepasst? Nutze die aktuellen Buchungsmuster als Lernbasis für dynamischere Preise. Setze auf strategisches Yield-Management und vermeide starre Preisstrukturen. Weg mit Preislisten auf Homepages! Setze als Ziel jetzt schon darauf, aus historischen Daten zu lernen und das Pricing im nächsten Winter dynamischer zu gestalten. Hier helfen historische Daten, Pick Up und Booking Pace Reportings. Wenn du kein Revenue Management Tool hast: Ziehe unbedingt jede Woche einen Report über die Buchungslage pro Monat - so kannst du kommendes Jahr, gegenübergestellt mit einem Report, klarer Buchungstrends und Needperioden erkennen (Same-Time-Last-Year).
3. Packages & Arrangements optimieren
Welche Pakete laufen gut, welche weniger? Mach eine ehrliche Analyse: Sind deine Arrangements noch zeitgemäß? Kombiniere attraktive Erlebnisse (Skipässe, Winterwanderungen, F&B Angebote) und Inklusivleistungen, die Gäste wirklich wollen – und stelle sicher, dass dein Vertrieb diese aktiv verkauft. Angebote, die die letzten beiden Winter nicht funktioniert haben, sollten stillgelegt werden. Der Gast sollte den Mehrwert des Pakets deutlich erkennen. Kurzum, weniger ist mehr: Ist der Fondue Abend im Paket nicht erfolgreich, ist er es eher als zubuchbarer Add-On; ist der 7-Tages-Skipass nicht mehr zeitgemäß, ersetze ihn durch eine 5-Tages-Skipass Variante.
4. Mehr Umsatz im F&B generieren
Wie viele Gäste essen tatsächlich im Hotel? Warum weichen sie auf andere Restaurants aus? Jetzt ist die Zeit, dein F&B-Konzept zu hinterfragen: Braucht es flexiblere Essenszeiten, eine Anpassung des klassischen Halbpensionsmenüs oder attraktive Inklusivleistungen? Motiviere den Hausgast frühzeitig einen Tisch zu reservieren. Vergiss bitte nicht auf externe Gäste am Markt: Hier liegt viel Potenzial bei Gästen von Appartments, bei Tagesgästen und Gästen aus dem Wettbewerb. Darum macht es Sinn, Bewertungen und Visibilität am Markt zu durchleuchten um zu erkennen, ob das eigene Restaurant auch sichtbar und attraktiv platziert ist.
5. Zusatzverkäufe stärken
Sind deine Gäste bereit, mehr Geld für Erlebnisse auszugeben? Schau dir an, welche Zusatzleistungen im Hotel genutzt werden und welche sich nicht rentieren. Hier ist vor allem jetzt in der Saison die Spa Performance sehr aussagekräftig: Wo sind die Stehzeiten bei den Wellnessbehandlungen und wie kann in Form von attraktiven Angeboten mehr Umsatz generiert werden? Bäder vs. Massagen: Es ist durchaus steuerbar, wie Ressourcen optimal eingesetzt und somit Termine doppelt belegt werden können. Der Buchungsprozess für Spa Termine sollte zudem einfach und rasch möglich sein, genauso wie die Meldung von freien Terminen. Hier gibt es heutzutage von vielen PMS ein einfaches System, das für mehr Effizienz sorgt.
6. Verkauf am Front Office perfektionieren
Das Front Office ist der erste direkte Kontakt zum Gast – aber wie gut funktioniert der Verkauf? Werden Zusatznächte, Frühstücks-Upgrades oder Late-Check-outs aktiv angeboten? Prüfe, ob dein Team die richtigen Verkaufstechniken anwendet und unterstütze sie mit gezielten Schulungen. “Um welche Uhrzeit dürfen wir einen Tisch reservieren” birgt erfahrungsgemäß mehr Potenzial als “Möchten Sie heut Abend bei uns essen?” Prüfe unbedingt die Kommunikation im Haus, um sicherzustellen, dass alle Kapazitäten und Verfügbarkeiten von Spa-Behandlungen, Erlebnissen und Restaurant bekannt sind, um diese proaktiv zu füllen.
7. Digitale Prozesse verbessern
Wo gibt es digitale Engpässe? Braucht dein Buchungssystem bessere Schnittstellen? Funktioniert das digitale Upselling im Pre-Stay-Prozess? Kann der Gast sich selbst Leistungen rasch dazubuchen? Wie läuft die interne Verbuchung? - Es gibt so viele wichtige Fragen. Je effizienter die digitalen Prozesse laufen, desto mehr Zeit bleibt für den Verkauf am Gast und umso mehr Umsatz kannst du in den einzelnen Outlets generieren – automatisiert und ohne zusätzlichen Personalaufwand.
8. Systemschwächen analysieren
Gibt es technische Hürden im Verkauf? Oft sind es ungenutzte PMS-Funktionen, fehlende Verknüpfungen oder unklare Workflows, die verhindern, dass Umsatzchancen realisiert werden. Prüfe auch, ob Fehlerquellen besser vermieden werden können. Wird oft vergessen, dass der Hund aufgebucht wird? Werden Extraleistungen fehlerhaft übertragen oder sind Listen nicht aussagekräftig genug? Setze dich mit deinem Systemanbieter in Verbindung und optimiere deine Struktur für nächstes Jahr.
9. Mitarbeitermotivation steigern
Wie stark ist dein Team in der Saison? Mitarbeiter, die sich mit dem Verkauf identifizieren und das Hotel samt allen Leistungen ganz genau kennen, generieren deutlich mehr Umsatz. Überlege, wie du Anreize schaffst – sei es durch Provisionen, Challenges, extra Goodies und Zielsetzungen für das ganze Team. Am Ende ist es ein geringer Aufwand für das Haus, birgt aber maximale Möglichkeiten!
10. Deine Marketingstrategie evaluieren
Wie gut hat dein Marketing funktioniert? Sind deine Zielgruppen richtig angesprochen worden? Wie war das Gästefeedback und die Interaktion auf den Social Media Kanälen? Schau dir die Produktion und Entwicklung deiner Buchungskanäle vom Vorjahr an und lass dir den Outcome von Online-Kampagnen senden bzw. erklären. Stell dir die Frage, ob das Budget, das du für Online Marketing einsetzt, gut platziert ist (Needperioden im Vergleich zur absoluten Hochsaisonen). Je besser du deine Gäste, die Nachfrage und deine Buchungskanäle verstehst, desto gezielter kannst du die nächste Saison bewerben.
Nutze die Chance, jetzt schon die nächste Wintersaison zu optimieren!
Im Januar werden die meisten Urlaubsreisen für das nächste Jahr gebucht. Stammgäste sichern sich jetzt schon ihre Aufenthalte fürs nächste Jahr und die Reservierung arbeitet bereits fleißig mit den Angeboten, die esgibt. Es wäre schade, wenn Potenzialefür den nächsten Winter nicht schon jetzt proaktiv ausgearbeitet würden und man somit auf Umsatzsteigerung in allen Outlets verzichtet.
ADREVO: Unsere Leistung für Eurer Pricing, Eure Discount Strategie und rechtzeitige, nachhaltig platzierte Aktionen
Bei Adrevo helfen wir dir mit gezielten Analysen, die richtigen Maßnahmen zu setzen:
Analyse historischer Daten & Buchungsmuster
Optimierung deiner aktuellen Vertriebskanäle
System-Setup & digitale Prozessoptimierung
Evaluierung von Front-Office- & Reservierungsprozessen
Preisstrategie & Marktanalyse
Review deines Yield-Managements
Starte jetzt die Optimierung für die nächste Saison – wir begleiten dich dabei!
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